Autor |
Beitrag |
Sandra
|
#1 Fr 21, Nov 2008 / 11:28
|
Gast
|
Hallo ihr Lieben, das Jahr ist fast um, die Meisen sind zum Futtern zurückgekehrt (leider kann ich nicht sagen, ob es "meine" Gießkannenmeisen sind, jedenfalls turnen sie zu dritt rum) und ich möchte gerne auch einen Nistkasten mit Überachungskamera basteln. Wobei basteln vielleicht das falsche Wort ist, denn zumindest bei der Elektrik bin ich überhaupt kein Bastler. Deshalb habe ich an eine Funk-Überwachungskamera gedacht. Meine Frage ist nun, kann mir jemand Tipps geben, welches Modell geeignet ist und worauf man achten muss? Die Verbindung wäre nicht weit, vom Balkon zum Wohnzimmer ca. 5 Meter. Eine kabelgebundene Lösung scheidet zum einen wegen den Balkontüren, zum anderen wegen Kabel einmal quer durch den Raum aus. Was brauche ich noch, um die Bilder dann am Laptop anschauen zu können? Reicht ein einfacher USB-Grabber? Vielen Dank schon mal ;-) Viele Grüße, Sandra ------------------------------------------------------------------------------- 21.11.2008: Thread von der "Wunschliste" in die "Technik-Ecke" verschoben! /dirk « Zuletzt durch dirk am Fr 21, Nov 2008 / 19:57 bearbeitet. »
|
|
#2 Mo 24, Nov 2008 / 22:09
|
Admin
Registriert: Mai 2008
Beiträge: 698
Ort: 79183 Waldkirch
|
Hallo Sandra, ich habe auch deine Frage mal in die Technik-Ecke verschoben, damit die Übersichtlichkeit bei den Themen nicht ganz verlorengeht. Da der Besucherandrang im Forum zur Zeit nicht sehr groß ist, versuche ich mal, dir bei deiner Frage weiterzuhelfen. Ich hab mal bei den einschlägigen Elektronikversendern recherchiert. Eine ganz praktikable Lösung scheint es bei reichelt.de zu geben. Ohne die Kamera zu kennen und richtig beurteilen zu können, scheint mir der Vorteil beim freiliegenden Objektiv zu liegen = leicht zu fokusieren oder gegen ein Weitwinkel auszutauschen. Nachteil: Nur bedingt für den Ausseneinsatz geeignet. Wo das Mikrofon untergebracht ist, ist nicht ersichtlich. Beim Branchenprimus contrad.de fehlen leider detailierte Angaben. Vorteil: IP 44 = für den Aussenbereich tauglich, Nachteil: Zum Fokussieren muss die Kamera aufgeschraubt werden evtl. Garantieverlust. Kleiner Tipp am Rande: Die Infrarot LEDs abkleben um den Kontrast im Nistkasten zu erhöhen. Um die Kamera an den PC anzuschliessen langt tatsächlich ein einfacher Video-Grabber, am Fernseher tut es der (gelbe) Videoeingang und falls nicht vorhanden gibt es günstige Scart-Adapter mit entsprechenden Chinchbuchsen. Hoffe, die Infos sind erstmal ausreichend ...... Gruss, dirk
|
Sandra
|
#3 Fr 16, Jan 2009 / 16:30
|
Gast
|
Hallo Dirk,
ich hoffe, Du und Deine Familie sind gut ins neue Jahr gestartet. Sorry, dass ich erst jetzt reagiere, aber es kam zuviel dazwischen.
Inwieweit ist denn die Wetterfestigkeit wirklich entscheidend? Klar, die Hersteller geben an, dass die Kameras nur in trockenen Innenräumen verwendet werden dürfen. Aber die selbstgebastelten wie von Stefan Bion sind ja im Prinzip auch nicht speziell wetterfest ausgelegt, oder?
Der Nistkasten befindet sich unterm Balkondach, ist also schon wettergeschützt. Sicher können bei Unwettern einzelne Regentropfen und Luftfeuchtigkeit nicht ausgeschlossen werden, wobei der Kasten der Cam ja noch einen zusätzlichen Schutz bietet.
Meinst Du, ich könnte es wagen, eine Kamera zu nehmen, die jetzt nicht als speziell wetterfest deklariert ist?
Viele Grüße,
Sandra, deren Meisen ihr gerade die Haare vom Kopf fressen *gg*
|
|
#4 Mo 02, Feb 2009 / 22:26
|
Admin
Registriert: Mai 2008
Beiträge: 698
Ort: 79183 Waldkirch
|
Sandra schrieb Meinst Du, ich könnte es wagen, eine Kamera zu nehmen, die jetzt nicht als speziell wetterfest deklariert ist?
Hallo Sandra, ich bin zwar kein Elektriker und bekomme gerade mal noch das Ohmsche Gesetz auf die Reihe, aber denke schon dass Du ein Standardkameramodul verwenden kannst. Zumal es sich "nur" um 12 Volt handelt. (was allerdings nicht heißt, dass es keinen Kurzschluss geben kann ) Gruss, dirk
|
Bodo
|
#5 Mi 04, Feb 2009 / 11:56
|
Gast
|
Hei aus Trondheim! Ich gucke grad mal ins Forum und bekomme diese Fragen hier mit. Kann ich ja auch mal meinen Senf dazugeben... Sandra schrieb Inwieweit ist denn die Wetterfestigkeit wirklich entscheidend?[...]Aber die selbstgebastelten wie von Stefan Bion sind ja im Prinzip auch nicht speziell wetterfest ausgelegt, oder?
Ein ordentlich gebauter Nistkasten sollte als Wetterschutz ausreichend sein, erst recht, wenn er noch relativ geschützt auf dem Balkon hängt. Meine Kamera ist zwar wie die von Stefan in einem Kästchen eingebaut, aber ich konnte da nie Flüssigkeitsreste drauf feststellen, obwohl der Kasten völlig ungeschützt an einer Birke im Freien hängt und nur genagelt ist. Bei Funkübertragung dürften atmosphärische Störungen z.B. bei Gewittern einen Einfluss haben. Andererseits besteht dafür keine Gefahr, über ein Kabel Überspannung ins Haus und in den teuren PC zu bekommen. Eine Kamera, an der man leicht ans Objektiv kommt, kann vorteilhaft sein. Allerdings konnte ich beobachten, dass die Meisen bei ihren Untersuchungen des Kasteninnenraumes ordentlich auf die Plexiglasscheibe des Kameramoduls loshacken. Ich fürchte, dass ein ungeschütztes Objektiv dabei beschädigt werden kann. Andererseits gibt es im Netz aber eine Anzahl von Leuten, die ihre Kameras einfach so in den Kasten montiert haben. Also... Gruss, Bodo
|