Hi Dirk,

dirk schrieb

Spannend finde ich ja auch diese Seite bzw. Idee dahinter.....

Stimmt, wobei die Liste ja noch ein riesiges Potenzial hat, was die Anzahl der Einträge angeht.

Meine Websites liegen übrigens bei Strato - allerdings schon fast 10 Jahre, da war von "Green IT" in Rechenzentren m.W. noch keine Rede.

So, ich habe mir vorhin den VIVOTEK VS3100P für knapp unter 160 Euro bestellt. Ich hoffe, daß das Teil besser ist als der Grand (das dürfte ja nicht allzu schwer sein ). Wenn nicht, geht's auch zurück...

Zwischenzeitlich hatte ich auch mal an einen miniPC 215 als Basis für einen Videoserver gedacht, aber das wäre dann gleich wieder bis in die 400 Euro gegangen, und ob es dafür überhaupt Treiber für Windows 2000 (da habe ich noch eine OEM-Lizenz von) oder Linux gibt, konnte mir niemand sagen. Und eigentlich habe ich momentan auch gar keine Lust, groß rumzufrickeln...

Aktuell habe ich die Webcam ja seit einigen Tagen testweise über mein Netbook laufen - mit VisionGS PE für den bewegungsgetriggerten FTP-Upload der Snapshots auf meine Seite. Allerdings werde ich das Netbook morgen abend wieder "abklemmen" und dann erst wieder Sonntag ans Netz nehmen, bis ich dann (hoffentlich) den Videoserver habe.

@Steffen: Mit der Sensorgröße hast Du natürlich recht - die hat neben der Brennweite auch einen Einfluß auf den Erfassungswinkel. Das Bild mit dem 3,6-mm-Objektiv müßte aber eigentlich noch schärfer zu kriegen sein. Capturen (schreibt man das so? ) mit einer anderen als der physikalischen Auflösung der Kamera bringt natürlich nichts - im Gegenteil, durch Inter- oder Extrapolieren der Pixel entsteht zwangsläufig zusätzliche Unschärfe.

Ja, das stimmt schon mit der Auflösung. Dass die doppelte Auflösung keine Punkte bringt ist mir klar, ich wollte halt nur ein etwas grösseres Bild zum Testen.

Die Schärfe muss ich natürlich noch nachregeln. Der Aufbau mit der Kamera am Nistkasten ist aber eher suboptimal, d.h. ich komme nicht wirklich an das Objektiv ran. Dazu müsste ich den Nistkasten erstmal vom Baum abbauen. Dazu hatte ich bloss keine Lust. Ausser, dass mal ne Kohlmeise den Kopf reinsteckt passiert an dem Kasten eh nicht viel - der Leidensdruck ist noch nicht hoch genug.

Und den Nistkasten am Baum lassen ist auch etwas schwierig. Dazu muss ich auf die Leiter und hab dann natürlich kein Notebook dabei. Das steht auf dem Boden und dort ist dann das Bild nicht wirklich abschätzbar. Das wird wohl eine Winterarbeit.

Hoffentlich hast du etwas mehr Erfolg mit dem neuen Videoserver.

Steffen

ICH FASS' ES NICHT!

Jetzt hab' ich das schicke Teil hier, für einen super Preis ergattert, und jetzt scheitert es an einem Zeichen! Die Länge des FTP-Benutzernamens für den Upload der Snapshots ist bei dem Scheißding auf 14 Zeichen begrenzt, und ich brauche mindestens 15, da sich bei meinem Hoster Strato die Benutzernamen der FTP-Accounts aus <irgendwas>@<domain> zusammensetzen, und bei mir ist allein schon @<domain> 14 Zeichen lang (@stefanbion.de)! D.h. auch wenn ich den frei wählbaren Teil <irgendwas> nur 1 Zeichen lang machen würde, z.B. "x", dann ergäbe das einen Benutzernamen von x@stefanbion.de, was 15 Zeichen entspräche und somit 1 Zeichen zuviel für den Videoserver.



Die aktuelle Firmware ist drauf, der Support angeschrieben - wenn sich in 1 Woche keine Lösung auftut, geht auch dieses Teil zurück.

Dann werde ich wohl vorerst bis auf weiteres erstmal wieder mein Netbook weiter als Webcam-Server mißbrauchen...

Wasn das für Zeuchs, den die da produzieren?
Versteh ich nicht, bei FTP können ja noch Pfadangaben dazukommen und dann werden das erst recht mehr als 14 Zeichen.

Am Ende kommst Du mit einem Mini-PC doch bessser und bist vermutlich flexibler. Bleibt halt nur das Gefrickel, bis alles läuft.

Aber bei der anderen Technik läufts gar nicht.

Steffen

Moin zusammen,

aktuell habe ich den VIVOTEK 3100P mal testweise über einen anderen Webserver mit kürzerem FTP-Benutzernamen laufen, was aber nicht so bleiben soll. Eine nette Polly vom VIVOTEK-Support hat mir inzwischen geantwortet, daß es für dieses 3 Jahre alte Modell kein Firmware-Upgrade mehr geben wird, daß aber das aktuelle Modell 7100 (kostet 80 Euro mehr) 64 Zeichen lange Namen unterstützt (boah, ey! ).

Ich habe nun 2 Möglichkeiten: Entweder ich investiere noch die 80 Euro, oder ich richte noch eine zusätzliche, kürzere Domain ein, um mit 14 Zeichen auszukommen... (Eine kostenlose Zusatzdomain habe ich noch frei.)

Ich werde aber erst mal das Verhalten des Videoservers in punkto Stabilität im Auge behalten. Ich hatte nämlich gestern beobachtet, daß er sich in einen Zustand versetzt hat, in dem er zwar regelmäßig Bilder per FTP hochgeladen hatte, die aber immer denselben alten Stand hatten, d.h. es wurde immer ein altes Kamerabild hochgeladen und nicht das aktuelle. Kann aber auch ein Fehler meinerseits gewesen sein, weil ich (evtl. zu) viel mit dem Ding rumexperimentiert habe.

Ich hatte u.a. versucht, den komischen Videostream zu decodieren, was mir nicht gelungen ist. Laut Handbuch liefert das Gerät einen MPEG4-Stream im "short header mode" (was auch immer das bedeutet). Die Stream-URL sieht so aus: http://192.168.178.24/cgi-bin/video.vam - der Stream beginnt mit der Zeichenfolge "Get vam Ok", gefolgt von Binärcode. Leider habe ich zu diesem Format nichts Brauchbares ergoogeln können, um z.B. ein anderes Plugin (Flash oder so) anstelle des unsäglichen, auf den MSIE allein beschränkten ActiveX-Controls auftreiben zu können...

Weiß evtl. jemand, was es mit diesem "video.vam" auf sich hat?

Stefan

Hi Stefan,

ich hab schon gesehen, Deine Datums-/Zeit-Einbllendung sah anders aus.

Nö, das Format kenne ich nicht. Irgendwie sind mir diese Fernost-Teile immer mehr unsympatisch. Dieses blöde MPEG4-Containerformat mit den unmöglichen Codecs und dann nur per ActiveX unter IE. Und ein Hort der Stabilität sind sie, wie es scheint, auch nicht unbedingt.

Ich habe zwar eine Netzwerkkamera, die hat auch dieses MPEG4-Gedöns, aber da habe ich mit ein paar Kniffen den RTSP-Stream mit Qicktime zum laufen gebracht. Die hat auch eine ganz nette FTP-Funktion und läuft bis jetzt absolut stabil. Die nehme ich i.A. für Wolkenbilder und erstelle mit minütlichen FTP-Transfers einen Zeitraffer-Film am Ende eines Tages.

Doch eventuell nen kleinen Mini-PC? Mehr Gebastel, aber wenns einmal geht dann weniger Stress und grössere Flexibilität.

Ja, die Zeiteinblendung ist auch so eine Sache. Die kann man bei dem Videoserver nicht frei positionieren (oder gar anders formatieren) - die ist immer oben links, obwohl unten mehr freier Platz im Bild wäre...

Die Mini-PC-Lösung gefällt mir eigentlich nicht so wegen der nötigen Festplatte (mechanisch = Lärm + Verschleiß). SSDs sind noch zu teuer. Am besten fände ich einen einfachen, kleinen Kasten ohne bewegliche Teile, ohne Monitor-, Tastatur- und Maus-Anschluß (statt dessen per VNC fernbedienbar), ein paar USB-Anschlüsse und einen LAN-Anschluß, mit einem embedded Linux und der Möglichkeit, eigene Anwendungen auf einem auswechselbaren Flash-Medium (USB-Stick, Karte) zu installieren. Ob es so etwas gibt? Für unter 200 Euro? (*träum*)

Moinmoin,

im Großen und Ganzen läuft der Videoserver weitgehend stabil. Allerdings kommt es vor, daß er sich in unregelmäßigen Abständen (zwischen 10 Tagen und 3 Monaten) mal "aufhängt" und dann keine Bilder mehr per FTP hochlädt. Wie ich jetzt, nachdem das auch letzte Nacht um 23:40 Uhr wieder passiert war, festgestellt habe, passiert das wohl immer dann, wenn nach 24 Stunden die Internetverbindung providerseitig getrennt wird, während gleichzeitig der Videoserver ein Bild am hochladen ist. Ein kurzer Hardware-Reset des Videoservers "behebt" das Problem dann wieder; blöd ist nur, wenn ich das nicht gleich merke oder ich nicht zu Hause bin.

Ich werde mir wohl einen cronjob schreiben, der mir eine Mail schickt, wenn das Bild länger als 1 Stunde nicht mehr aktualisiert wird.

(Oder am besten gleich mit einem Relais gekoppelt, das dann automatisch den Server bootet. )

Grüßchen,
Stefan

Hier gibt es ein nettes Teil für 100 Euro, aus dem man mit der entsprechenden Software doch sicher einen Videoserver mit allen Schikanen machen kann: ein "Steckdosencomputer" mit USB-Schnittstelle und max. 10 W Leistungsaufnahme, auf dem Linux läuft. Voraussetzung wäre allerdings, daß es einen USB-Videograbber gibt, der auch unter Linux läuft. Meist sind bei den Dingern ja leider nur Windows-Treiber dabei. Grundsätzlich sollte das aber funktionieren; für USB-Kameras gibt es zumindest eine Lösung.

Jupp, datt Ding lüppt. Nettes Spielzeug.

Ich habe zwei davon im Einsatz. Die erste hatte ich noch direkt bei GlobalScale in den USA gekauft, die zweite dann bei NewIT in England. Wenns jetzt einen Händler in D geben sollte, ist das auch nicht schlecht.

Die eine SheevaPlug habe ich an meinem Kohlmeisenkasten im Einsatz. Läuft soweit wunderbar. Ich habe eine Philips PCVC740K (ToUCam) am USB. Die Kamera schafft mit ihrem USB1.1-Anschluss intern im Netz 10fps und übers Internet bei meinem knappen Upload noch so gute 2fps.

Drauf läuft ein Debian-Linux 5 von SD-Karte. Installation war ein wenig fummelig, ging aber. Im Original ist auf der SheevaPlug ein Ubuntu-Linux im internen Flash installiert. Das solllte sogar für einen einfachen Video-Server ausreichen.

Problem ist i.A. der Ton per Mikrofon. Ich wollte das interne Mikro der Webcam nutzen, das geht leider nicht mit der Software Motion. Auch funktioniert eine USB-Soundkarte + Mikro nicht. Das liegt vermutlich an den USB-Treibern des eingesetzten Kernels oder allgemein des ARM-Linux. Das habe ich noch nicht herausbekommen.
Eventuell müsste man mal eine andere Motion-Detection-Software testen, Zoneminder z.B..

Für den Ton werde ich wohl nochmal meinen alten Futro S300 reaktivieren müssen, falls die Kohlmeisen im Kasten brüten sollten.

Die zweite Sheevaplug, die bei mir läuft, kümmert sich bei mir um die Wetterdatenaufzeichnung.

Steffen

Hi Steffen,

hmm, reizen würde es mich ja schon, dieses Teilchen zu bestellen...

...und wenn ich Fragen habe, weiß ich ja, an wen ich mich wenden kann.
(Du scheinst ja schon Einiges mehr an Erfahrung mit Linux zu haben als ich.)

Stefan