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#1 Fr 05, Jun 2009 / 13:57
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Mahlzeit, ich überlege, mir einen Videoserver zuzulegen, um unabhängig vom PC die Bilder der Nistkasten-Kamera bei Bewegungserkennung automatisch per FTP auf meine Homepage hochzuladen - also das, was z.B. das Programm VisionGS auch macht. Bei Conrad gibt es zwei, einen für 149 Euro und einen für 399 Euro. Das erscheint teuer - besonders der zweite - aber verglichen mit "professionellen" Geräten befinden sie sich noch im unteren Preissegment ( !). Hat jemand Erfahrungen mit solchen Videoservern? Stefan
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#2 Fr 05, Jun 2009 / 14:11
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Hmmm...damit kenne ich mich nicht weiter aus. Ich mach das direkt mit Computern und Capture-Karten oder einer USB-Webcam. Das geht auch mit recht stromsparenden Rechnern (Intel Atom oder auch was älteres mit Transmeta Crusoe-Prozessor)
Das sind aber, so wie ich das sehe, Teile, die auch nichts anderes machen. Die haben intern einen Webserver und Du musst dann per dynamischer IP-Adresse und irgendeinem Port (Stichwort DDNS) drauf zu greifen. Das läuft dann bei Dir zu Hause lokal und benutzt gerade Deine aktuelle dynamische IP-Adresse Deines ISDN- oder DSL-Anschlusses. Das wäre dann für einen Live-Stream und da brauchste ja ein bisschen Upload-Datenrate.
Ob diese Teile dann auch Bilder per FTP hochladen weiss ich nicht, steht aber eventuell in der BDA drin. Bin ich aber gerade zu faul dort nachzulesen.
Ich denke mal, das sollte so einigermassen funktionieren.
Steffen
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#3 Fr 05, Jun 2009 / 15:14
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Hi Steffen,
ja, laut Manual können die Dinger auch nach einstellbaren festen Zeitintervallen oder bei Bewegungserkennung das Kamerabild per E-Mail versenden oder per FTP auf einen externen Server hochladen. Das liest sich alles ja ganz schön - die Frage ist nur: funktioniert das auch genauso schön in der Praxis?
Ein separater Rechner mit Atom-CPU, SSD-Platte, Software, etc. käme wahrscheinlich teurer als der Videoserver für 149 Euro. Wenn ich mich recht erinnere, hatte sich doch Jarno Sammet (der mit dem handaufgezogenen Buchfink "Luigi"), der Anfang des Jahres nach Neuseeland ausgewandert ist, so einen Videoserver aus leisen und stromsparenden Rechnerkomponenten gebastelt. Mir wäre das aber im Moment zu viel Aufwand.
Stefan
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#4 Fr 05, Jun 2009 / 15:26
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Hallo Stefan, Du kannst doch bei Conrad das Ganze zurückschicken wenns nicht geht, auf einen Versuch kommts halt drauf an. Nen Rechner mit Atom-CPU und dem ganzen Gedöns kriegt man vermutlich nicht unter 300...400 EUR und das installieren kommt dann noch dazu. Ich kenne Netzwerkkameras, die können auch per FTP hochladen und haben dann auch noch Bewegungserkennung. Für Live-Streaming sind die dann eher nicht geeignet, weil vor allem die billigen Cams nur MPEG4 können. Da benötigt man irgendein ActiveX-Zeugs und das ist dann z.B. mit dem Firefox nicht mehr kompatibel. Und teure Cams vom Axis sind unbezahlbar. Ich hab vor kurzem einen alten Thin Client (der hat solch eine Transmeta Crusoe-CPU) von FSC mit Debian-Linux umgebaut. I.A. läuft ein 4GB-Microdrive drin, könnte aber mit einer CF-Karte getauscht werden. Ist halt gebastel, läuft aber auch nur mit ein paar Watt - bloss die Meisen fehlen dazu... Der eine Meisen-Kasten läuft i.A. mit einer NSLU2 von Linksys. Ist auch umgebaut mit einem Debian-Linux und da hängt eine USB.-Webcam von Philips. Richtiges Streaming geht damit natürlich nicht, die USB-Cam ist mit USB1.1 zu langsam. Als Software dann Motion (von Kenneth Lavrsen) und fertig ist die Kiste und braucht nur um die 7W. Aber frag nicht, das hat mich ein paar Tage gekostet, bis ich das Debian-Linux auf dem USB-Stick hatte...*grusel*. Aber wenns läuft, dann ohne Probleme, bis eventuell mal der USB-Stick putt ist. Hin-und-wieder mach ich ganz gerne mal mit Linux "rum" Das Bild ist dann mit einem 3.6mm-Objektiv so... Steffen
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#5 Fr 05, Jun 2009 / 16:18
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Hi Steffen, Zitat Du kannst doch bei Conrad das Ganze zurückschicken wenns nicht geht, auf einen Versuch kommts halt drauf an. Ich hätte das Teil wahrscheinlich eher im Laden gekauft, da er quasi auf meinem Weg zur Arbeit liegt. Aber bei Conrad kann man normalerweise auch die im Laden gekauften Sachen problemlos zurückgeben. Zitat Ich kenne Netzwerkkameras, die können auch per FTP hochladen und haben dann auch noch Bewegungserkennung. Eine Kamera habe ich ja schon, und eine teure WLAN-Kamera bei Wind und Wetter draußen im Nistkasten zu lassen ist sicher auch nicht das Beste... Zitat Für Live-Streaming sind die dann eher nicht geeignet, weil vor allem die billigen Cams nur MPEG4 können. Da benötigt man irgendein ActiveX-Zeugs und das ist dann z.B. mit dem Firefox nicht mehr kompatibel. Ja, daß alle diese Videoserver und IP-Kameras auf Client-Seite einen MSIE mit ActiveX für die Steuerung der Kamera voraussetzen, finde ich auch schwachsinnig. Java hätte es sicher auch getan und wäre plattformunabhängig und zudem sicherer, weil's im Gegensatz zu ActiveX in 'ner Sandbox läuft... Aber ich denke, streamen kann man auch ohne ActiveX. Allerdings habe ich das eh nicht vor, da hierzu meine 512 kBit/s Upstream wohl nicht für viele gleichzeitige User ausreichen. Deswegen werde ich wohl die bandbreitenschonende FTP-Upload-Methode umsetzen. Zitat Aber frag nicht, das hat mich ein paar Tage gekostet, bis ich das Debian-Linux auf dem USB-Stick hatte...*grusel*. Mit Ubuntu wär's wahrscheinlich einfacher gewesen. Zitat Das Bild ist dann mit einem 3.6mm-Objektiv so... Hmm, bei einem 3,5-mm-Objektiv hatte ich immer viel mehr "Wand" auf dem Bild... Komisch übrigens, daß nur die 4 Löcher farbig sind und der Rest S/W...
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#6 Fr 05, Jun 2009 / 22:30
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So, ich bin heute auf dem Nachhauseweg mal kurz bei Conrad reingesprungen und habe den Videoserver (Hersteller ist eine Firma "Grand" aus Taiwan) mitgenommen und gleich getestet. AllgemeinDas Gerät ist hübsch klein, und nach Umstellen der Netzwerkkonfiguration auf DHCP über das Netbook wurde es nach Anstöpseln an die Fritzbox auch gleich im Netz erkannt. Die Konfiguration geht nur über den Internet-Explorer nach Installation eines unsignierten ActiveX-Controls, für die man erst mal die Sicherheitseinstellungen etwas herunterschrauben muß. Aber egal... Das Bild kann man in Helligkeit und Kontrast etc. einstellen, wobei die Helligkeitsstufen jedoch sehr grob sind. Außerdem sind die Bewegungen des Bildes nicht ganz so flüssig wie das Live-Bild über die TV-Karte. BewegungserkennungDie Bewegungserkennung erfolgt viel zu oft hintereinander, d.h. bei kontinuierlichen Bewegungen (z.B. während Frau Meise sich im Nest putzt) werden ständig sehr viele Bilder auf den FTP-Server hochgeladen. Man kann nirgendwo einstellen, daß die Bewegungserkennung z.B. nur alle x Sekunden erfolgen soll. Außerdem ist selbst die niedrigste der drei Empfindlichkeitsstufen Bewegungserkennung noch zu empfindlich. FTPBilder werden auf den FTP-Server mit ständig wechselnden Dateinamen in Unterverzeichnissen mit aktuellem Datum als Name (z.B. "6_5_2009") hochgeladen. Ein Verlinken des aktuellen Kamerabildes auf einer Webseite möglich ist so nicht möglich; hierzu müßte der Dateiname und der Speicherort immer gleich sein. Kann man aber nirgendwo einstellen. Andererseits ist es jedoch nicht möglich - was schön gewesen wäre - das aktuelle Datum und Uhrzeit als Text im Bild einzublenden. StreamingWeder die Adresse für den direkten Zugriff auf das Kamerabild als JPG-Datei noch die URL für den Video-Stream (falls die Box Letzteres überhaupt bietet) ist irgendwo dokumentiert. Lediglich die URL des JPG-Bildes habe ich durch eine Google-Suche zufällig herausgefunden. Damit aber Besucher dieses Bild abrufen können, müßte ich eine DynDNS-Adresse konfigurieren, was möglich sein soll (habe ich nicht getestet). Allerdings belastet dies meinen Upstream doch ziemlich, weswegen ich diese Möglichkeit nicht nutzen würde. Was aber aus folgenden Gründen auch ohnehin nicht ratsam ist: SicherheitUm zu verhindern, daß beliebige Besucher die Einstellungen des Videoservers verändern, kann man einstellen, daß man sich mit Benutzer und Paßwort anmelden muß. Dies gilt dann allerdings auch für das Abrufen des aktuellen Kamerabildes über die Adresse des Videoservers (z.B. http://192.168.178.24/Jpeg/CamImg.jpg). Zwar könnte man diese Daten auch in der URL codieren (z.B. http://benutzername:passwort@192.168.178.24/Jpeg/CamImg.jpg, jedoch könnte sich ein schlauer Besucher damit auch am Videoserver anmelden und z.B. das Paßwort dieses Benutzers ändern, so daß andere Besucher nicht mehr zugreifen könnten. Also kein besonders durchdachtes Sicherheitskonzept... Außerdem muß man darauf achten, dem Benutzer "administrator" vor dem Aktivieren der Authentifizierungsfunktion ein Paßwort zu geben, denn sonst hat man sich plötzlich selbst "ausgesperrt" und muß die Kiste auf die Fabrikeinstellungen zurücksetzen. Dies und das Default-Administrator-Paßwort ist natürlich nirgendwo dokumentiert... StabilitätAls ob das nicht schon genug wäre, hat sich auch noch herausgestellt, daß der Videoserver nach durchschnittlich einer Stunde plötzlich nicht mehr reagiert. Zwar läßt er sich noch unter seiner IP-Adresse anpingen, HTTP-Zugriffe (also z.B. der Abruf des Kamera-Bildes oder der Zugriff auf die Administrationsoberfläche über den Webbrowser) sind jedoch nicht mehr möglich; erst ein Druck auf den Reset-Knopf erweckt das Teil wieder zum Leben. Eine aktuellere Firmware, die manche der Probleme evtl. beheben könnte, ist auch nicht aufzutreiben, weder auf der Seite des Herstellers noch per Google. Zum Glück hat man bei Conrad ein 14-tägiges Rückgaberecht - von dem ich jetzt auch Gebrauch machen werde. Stefan « Zuletzt durch Stefan am Sa 06, Jun 2009 / 11:57 bearbeitet. »
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#7 Sa 06, Jun 2009 / 13:33
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Stefan schrieb Aber ich denke, streamen kann man auch ohne ActiveX. Allerdings habe ich das eh nicht vor, da hierzu meine 512 kBit/s Upstream wohl nicht für viele gleichzeitige User ausreichen. Deswegen werde ich wohl die bandbreitenschonende FTP-Upload-Methode umsetzen.
Hallo Stefan, also meine Meisencam läuft (ruckelt?) die letzten 2 Jahre über einen gedrosselten DSL Anschluß mit 1728/448 KBit/s allerdings habe ich (leider) keine Statistikauswertung, wieviele Besucher maximal gleichzeitig den Stream angeschaut haben. Als ich angefangen hab mich mit dem "kleinen"Webcamprojekt für meine Heimseite zu beschäftigen war ich auch am überlegen einen Video-Webserver einzusetzen. Ich wollte aber von Anfang an einen Livestream à la Achim Haubner ins Netz bringen und ein Videoserver war mir damals auch ersteinmal zu teuer. Ich habe mich dann erstmal intensiv mit den Softwarelösungen auseinandergesetzt und bin dann bei webcamXP kleben geblieben, da mich die Möglichkeit mit Flash zu streamen am meisten überzeugt hat. Nach der ersten, sehr stromhungrigen Saison 2oo6 habe ich mich dann mal mit energiesparenden Rechnern auseinandergesetzt um dann einen lüfterlosen Mini-ITX Stromsparer mit VIA EDEN Prozessor selber zusammenzubauen. Der verbraucht unter Vollast zwischen 20 und 25 Watt ( Atomstromfrei! ) Die 7 Watt von Steffen sind allerdings sehr beneidenswert.....
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#8 Sa 06, Jun 2009 / 16:05
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Hi Dirk,
wenn der Videoserver für 149 Euro so funktioiniert hätte, wie er sollte/könnte, wäre er wahrscheinlich auch vom Stromverbrauch her unschlagbar gewesen. Von der Hardware her ist das Ding sicher nicht schlecht, aber aufgrund der schrottigen Firmware leider kaum zu gebrauchen.
Ich muß mal recherchieren, was es so an preiswerten, stromsparenden Rechnerlösungen gibt. OS-mäßig solle es dann allerdings etwas auf Linux- und Open-Source-Basis sein.
Stefan
P.S.: Bei den EWS war ich vor meinem Umzug übrigens auch jahrelang; hier habe ich jetzt keinen direkten Zugang mehr zum Stromzähler und weiß daher nicht, wie das mit dem Ablesen funktionieren soll. (In der alten Wohnung habe ich immer selbst abgelesen und denen den Zälerstand mitgeteilt. Hier sind die Stromzähler jetzt in einem abgeschlossenen Kellerraum, zu dem nur der Hausmeister einen Schlüssel hat.) Andererseits bieten unsere örtlichen Gemeindewerke auch einen "Ökostrom"-Tarif an, den ich beziehe. Es ist zwar kein reiner Ökostrom-Anbieter, aber das verfügbare Kontingent an Ökostrom wird von örtlichen Solaranlagen erzeugt.
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#9 Sa 06, Jun 2009 / 19:42
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Stefan schrieb Ich muß mal recherchieren, was es so an preiswerten, stromsparenden Rechnerlösungen gibt. OS-mäßig solle es dann allerdings etwas auf Linux- und Open-Source-Basis sein.
Hallo Stefan, für Linux ist die Variante von Steffen mit der ThinClient Lösung sicher die preiswerteste Methode. Wenn ich mich nicht täusche streamt Markus auf VogelcamTV.de auch mit einem Linux Programm und Phil stellt auch ein Webcamprogramm zur Verfügung, allerdings "nur" zum Bilderupload. Das Programm seiner Livecams sei so von Ihm zusammenprogrammiert, dass er manchmal selbst Probleme habe noch durchzublicken........ Stefan schrieb Hi Dirk, wenn der Videoserver für 149 Euro so funktioiniert hätte, wie er sollte/könnte, wäre er wahrscheinlich auch vom Stromverbrauch her unschlagbar gewesen.
Ja, und so langsam sollte man in Wohnungen/Gebäuden ein 12 Volt Netz installieren, damit die ganzen Trafos der Netzteile unterm Schreibtisch, hinterm Fernsehschrank und sonst wo verschwinden könnten .... und dann noch Solar
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#10 Sa 06, Jun 2009 / 21:43
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Moin, Moin...ähm n'Abend, Also...die 7W sind nur mit dieser kleinen Kiste NSLU2 von Linksys. http://de.wikipedia.org/wiki/NSLU2Das ist eigentlich ein NAS, der an seinen USB-Anschlüssen Festplatten ins eigene Netz bringt. Drin steckt ein oller ARM-Controller mit 266 MHz und 32MB RAM. Nicht üppig, geht aber so. Da muss dann für anderweitige Nutzung ein anderes System drauf, und nur ein Debian gibts speziell fü diese Kiste. Wie gesagt, die NSLU2 nimmt offensichtlich nicht alle USB-Sticks. Deshalb wars ein wenig fummelig. Dran, wie oben geschrieben, eine Webcam und ein USB-Stick. Zur Bewegungserkenung die Software Motion. Damit läuft aber die Kiste schon arg am Limit mit kanpp 100% Auslastung und macht dann so 3...5 Frames/s im Heimnetz, übers Internet nur noch 1...2 Frames/s Das Ganze hatte ich dann noch mit diesem Thin Client ausprobiert. Das läuft dann schon besser und macht so um die 10 Frames/s im Netz. Die USB1.1-Cam begrenzt das dann. Das ist ein Fujitsu-Siemens Futro S230 http://www.gebrauchtepcs.de/product_info.php/info/p1042_fsc-futro-s230-800---256.htmlDort könnte man mit ein wenig Fummelei auch eine 2.5''-Platte einbauen. Ich habs mit einem Microdrive von Hitachi laufen, der Compact-Flash-Adapter ist schon eingebaut. Zusätzlich hat die Kiste noch einen normalen PCI-Steckplatz für z.B. eine Capture-Karte (eine WinTV von Hauppauge z.B.). Nur einen Nachteil hat die Kiste. Das habe ich erst beim Installieren und Probieren gesehen. Sie hat kein automatischen Restart nach Stromausfall. Da muss ich der Hardware mal auf die Pelle rücken und was basteln. Wake-on-Lan ginge zwar noch, habe ich aber leider noch nicht hinbekommen. Beim Futro S300 geht das wohl mit dem BIOS. Richtig streamen müsste man dann anders, ist ne olle Fummelei geht aber. Mit ffmpeg und ffmpeg2theora und einem Streaming-Server (icecast z.B.) in einen OGG Theora Stream, so ähnlich wie bei Phil, nur hat der zum capturen eine eigene Software. Er wollte eventuell das Ganze mal genuer beschrieben und die Software freigeben. Das geht aber mit der NSLU2 nicht mehr, deshalb der Thin Cleint. Der braucht aber dann auch schon um die 20W. Ich hab dann noch eine WLAN-Verbindung, weil der Meisenkasten bei uns im Garten in einem Kirschbaum hängt. Da brauchts dann für die WLAN-Bridge auch noch 15...20W. Wie gesagt, die Kästen sind ja dieses Jahr nicht bezogen und ich lasse das jetzt so nur intern für mich so laufen. Ab-und-an schaut ja macl so ne Meise vorbei. Falls das nächstes Jahr besser wird mach ich das auch öffentlich und da muss dann auch die etwas leistungsstärkere Technik ran. @Stefan Die Farben sind übrigens ein Mischmasch. Rechts ist die Beleuchtung, aber nur IR-Dioden. Es sind aber, glaube ich zu viele, deshlab scheint die Beleuchtung so hell. Die Beleuchtung läuft i.A. mit 9V, daswolte ich noch reduzieren. Die USB-Webcam macht ja eigentlich Farbe, deshalb vermutlich das farbige durchscheinen. Da kommt kein IR-Licht hin. Das war im Februar so ein Schnellschuss beim Zusammenbauen des Kastens, ich muss das im Winter noch optimieren und ein paar weisse LEDs einbauen. Das mit dem Objektiv und dem Blickwinkel kommt auch auf die Grösse des CCD/CMOS-Sensors an. Die kleinen bekannten Kameras haben meist einen 1/3''-Sensor. Ab-und-an auch einen 1/4''-Sensor. Der Sensor der USB-Webcam muss grösser sein. Deshalb ist die Abbildung etwas anders. Mit 6mm (Originalobjektiv) würde ich nicht mal die ganze Grundfläche zu sehen bekommen. Schade, dass der Videoserver nicht richtig funktioniert. Da gibts schon nette Hardware-Lösungen, aber die Firmware ist dann meist schrottig. Deshab sicher auch die niedrige Preis. Updates wirds da eh nie geben. @dirk Danke fürs Verkleinen des Bildes. Sorry das hätte ich auch machen können. Steffen
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#11 Sa 06, Jun 2009 / 22:13
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So, nochmal ich. Mein zweiter Meisenkasten ist nur mit der allseits bekannten S/W-Kamera bestückt. Dort auch mit 3.6mm-Objektiv. Bloss da ist es schon recht schwierig die Schärfe hinzubekommen. Ich werde wohl wieder das 6mm-Objektv einbauen. Das Bild ist eher grässlich. Hier ein Beispielbild. Eigentlich ist die Auflösung der Kamera ja 352x288, ich capture aber mit 704x576. Besser wird das Bild davon aber auch nicht Der Kasten muss auch noch überarbeite werden. Vor allem die im Bild zu sehenden Rändern. Ich hatte das im Frühjahr nur schnell mit der Kamera versehen. Naja, im Herbst ist ja ein wenig Zeit für Umbauten. In diesem Kasten, eigentlich ein Blaumeisenkasten, haben sich dieses Jahr auch nur Kohlmeisen blicken lassen. aber mehr auch nicht. Letztes hatte ich eien Blaumeisenbrut drin, aber leider noch keine Kamera. Diese Kamera hängt per Capture-Karte (Haupauge WinTV) an meinem Wetterrechner, der eh die ganze Zeit läuft. Halt auch ein Debian-Linux mit Motion als Bewegungserkenungs-Software. Steffen
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#12 Di 09, Jun 2009 / 19:45
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Stefan schrieb Andererseits bieten unsere örtlichen Gemeindewerke auch einen "Ökostrom"-Tarif an, den ich beziehe. Es ist zwar kein reiner Ökostrom-Anbieter, aber das verfügbare Kontingent an Ökostrom wird von örtlichen Solaranlagen erzeugt.
Hallo Stefan, besser wie gar nichts Spannend finde ich ja auch diese Seite bzw. Idee dahinter.....
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