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Birgit
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#1 Mi 24, Jun 2009 / 16:39
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Gast
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 Zum ersten Mal hab ich eine sehr nützliche Grauschnäpperfamilie in meinem kleinen Garten. Da sie nur für ca. 3 Monate ab Mai von Afrika zu Gast bei uns sind, finden sie meist nur besetzte Nisthöhlen. Ein seit 2 Jahren nicht mehr benutztes Futterhaus, welches ich schon selbst vergessen hatte, wurde als Nistplatz auserwählt. Die Kleinen sind ganz schön fett von reinem Insektenfutter geworden. Das Haus steht auf einem 1,2 m hohen morschen Pfosten, sonst schleichen täglich Katzen dort entlang. Dagegen hilft (seit 3 Wochen) die Umgebung 3 x naß spritzen, das mögen Katzen ja gar nicht. Gruß
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#2 Mi 24, Jun 2009 / 21:31
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Mitglied
Registriert: Mai 2008
Beiträge: 259
Ort: Trondheim
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Sehr schön! Ich drücke die Daumen, dass die jungen Grauschnäpper es schaffen und flügge werden. Dein Foto erinnert mich wieder daran, dass ich schon öfter mit dem Gedanken gespielt habe, einen Halbhöhlenkasten aufzuhängen. Aber Katzen und Elstern... Gruss, Bodo _______________ "Der herzlose Beobachter aus dem Norden..." 
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#3 Do 25, Jun 2009 / 07:46
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Mitglied
Registriert: März 2009
Beiträge: 1366
Ort: Dresden
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Schön, ich wünsche viel Glück.
Grauschnäpper habe ich noch nie gesehen, zumindest nicht dass ich wüsste.
Ich wollte auch im Herbst einen Halbhöhlenkasten zimmern und aufhängen, aber bei uns treiben sich auch eine ganze Menge Katzen rum. Mal sehen, was ich mir da für die Abwehr ausdenke.
@Bodo Ist das Wetter bei Euch mittlerweile besser geworden?
Steffen
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#4 Do 25, Jun 2009 / 07:50
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Mitglied
Registriert: Mai 2008
Beiträge: 259
Ort: Trondheim
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Steffen schrieb @Bodo Ist das Wetter bei Euch mittlerweile besser geworden?
Oh yeah! Sieh und staune ;-)_______________ "Der herzlose Beobachter aus dem Norden..." 
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#5 Do 25, Jun 2009 / 08:45
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Mitglied
Registriert: März 2009
Beiträge: 1366
Ort: Dresden
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Suppa 
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#6 Do 25, Jun 2009 / 17:01
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Mitglied
Registriert: Mai 2009
Beiträge: 382
Ort: Haar
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Boah, sind das °C oder nicht doch eher °F? Hier im Süden D-Lands hat es jetzt 3 Tage ohne Unterbrechung nur geschifft bei max. 13°C. Heute ein bißchen Sonne, dann wieder Regen, aber immerhin 18°C. Meine Meisen-Junge haben's derzeit schwer - es ist nur noch eins übrig, und auch das sieht für sein Alter (8 Tage) noch ziemlich unterentwickelt aus. Brütende Grauschnäpper habe ich auch erst einmal aus der Entfernung durch ein Fernglas gesehen. Sie brüteten in ca. 5 m Höhe in einem viereckigen Loch in einer Hauswand.
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Birgit
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#7 Mo 29, Jun 2009 / 11:44
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Gast
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Hier die letzten Fotos meiner Grauschnäpperfamilie, die versteckte Aufzucht (13 Tage) ist geglückt.  Das war der Tag vor dem Ausflug.  Der Kleinste von den 3 Grauschnäppern.  Mutter füttert ihn ordentlich. Diese Pieper sollen jedes Jahr bevorzugt am gleichen Ort ihr Nest bauen. Gruß Birgit
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#8 Mo 29, Jun 2009 / 19:32
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Mitglied
Registriert: Mai 2008
Beiträge: 1033
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Moin Birgit, das sind schöne Bilder und ich freue mich, dass sie es geschafft haben. Da musst Du dann wohl für das nächste Jahr das Häuschen stehn lassen.  Hab Dank für Deine guten Nachrichten und vielleicht siehst Du die Familie in den nächsten Tagen ja noch in der Umgebung. Liebe Grüße ... Ines
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Birgit
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#9 Mi 01, Jul 2009 / 08:51
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Gast
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Hallo Ines,
danke für Dein Interesse. Ja ich habe nun vor den morschen Pfahl, auf dem das alte offene Futter-/Nisthäuschen der Schnäpperfamilie steht, durch ein verzinktes Rohr gleich mit Katzenabwehrgürtel auszutauschen. Die Wartezeit bis zum nächsten Jahr wird lang genug. Ein Amselpaar brütet zum Abschluß der Saison im oberen Teil einer Soloheckenpflanze, die ich mal zur "Wendeltreppe" geschnitten hatte. Das mit den "Flöhen" ist ja heftig, kommen die gehäufter in geschlossenen Kästen vor?
Frdl. Grüße Birgit
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#10 Mi 01, Jul 2009 / 10:44
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Mitglied
Registriert: Mai 2008
Beiträge: 1033
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Moin Birgit, oh...schön, dass Dir noch eine Amselbrut "bevorsteht" und damit die Wartezeit bis zur Brutsaison 2010 ein wenig verkürzt wird. Hoffentlich verläuft die auch so erfolgreich wie bei den Grauschnäppern. Wenn die Amseln so im "Gestrüpp" brüten, wird es wohl schwer, davon Photos zu machen? Die Flöhe und sonstiges Getier sind nicht ungewöhnlich im Nistkasten. Ich hab hier mal einen Nabu-Auszug: Zitat Prima Wohnklima für Parasiten Ein spannendes Kapitel sind die Parasiten. Ihr gesamter Entwicklungszyklus vollzieht sich im Nistkasten, denn sie finden in dessen feucht-warmem Milieu ideale Bedingungen. Vögel meiden wegen solcher oft in großer Zahl auftretender Bewohner den Nistkasten, andernfalls kann Parasitenbefall Nistkastenbewohner schwächen oder in ihrer Entwicklung beeinträchtigen.
Bekannt sind Hühner- oder Vogelflöhe, die oft in Scharen am Einflugloch lauern, oder die leicht zu übersehenden Vogelmilben. In Ritzen und Spalten sitzen Schild- und Lederzecken, Vogelblut- und Lausfliegen sowie Wanzen. Auf die gefiederten Kastenbewohner spezialisiert haben sich unter anderen Milben und Federlinge. Letztere "Vögelläuse" kommen mit 40 Arten vor und ernähren sich von Bestandteilen der Vogelfedern. Den ganzen Artikel findest Du hier: http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/voegel/tippsfuerdiepraxis/nistkaesten/02714.htmlLiebe Grüße mit gedrücktem Amseldaumen ....Ines
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