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forum.lautenba.ch - Eure Saison 2oo9 - Und baut, und baut, und baut...

Und baut, und baut, und baut...

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Steffen schrieb
Hmmm...da passiert nix, wenn der Rechner läuft.


Normalerweise nicht, aber auch Rechner-Komponenten halten nicht ewig. Auf meinem alten Mainboard hatten sich schon die Elkos bedrohlich aufgebläht, als ob sie kurz vorm Platzen wären. Wer weiß schon, was der Ausfall einzelner Teile für Kettenreaktionen auslösen kann, die dann evtl. zu einem Brand führen könnte. In einem Holzhaus mit Stromnetz ohne Schutzleiter und ohne Blitzableiter wäre ich an Bodos stelle wohl auch etwas vorsichtiger... :o Evtl. könnte man ja auch einfach den Rechner feuerfest machen, z.B. in eine feuerfeste Kiste stellen. ;)

Zitat
Was macht Dein Videoserver?


Noch nicht da. :( Ich warte täglich drauf. Derzeit läuft die Webcam wieder über mein Aldi-Netbook.
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Ja, sicher. Passieren kann immer mal was.

Gut bei dem nicht vorhandenen Schutzleiter wäre ich auch etwas vorsichtiger.

Steffen
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Steffen schrieb
Gut bei dem nicht vorhandenen Scutzleiter wäre ich auch etwas vorsichtiger.


Das norwegische Stromnetz wurde noch von Wikingern geplant. Die waren ja überzeugt, dass die Erde eine flache, runde Scheibe ist... :mrgreen:
Ich bin wahrlich kein Elektrotechniker, aber gewisse Grundregeln kenne ich halt doch. Was habe ich hier schon gestaunt! Die 235 V 50 Hz "aus der Steckdose" werden hier nämlich aus zwei Phasen des Drehstroms erzeugt. D.h. an den Steckdosen liegen zwei Phasen an, je ca. 120 V gegen Null/Erde gemessen. Ganz zu Anfang rauchte uns zweimal hintereinander ein jeweils nagelneuer Waschmaschinenmotor ab. Nach dem zweiten Mal habe ich den Kreis, an dem die Wama hing, mit dem Multimeter geprüft und staunte nicht schlecht: "je Loch" 230 V gegen Null! Hm... Die vom E-Werk brauchten fast schon einen Tritt in den A****, bis sie sich endlich her bemüht haben: "Kann gar nicht sein...". Na, gleich neben unserem Haus ist die Trafostation für das ganze Wohngebiet. Da ist dann einer rein und siehe da: irgendwo in einem Nachbarhaus hatte ein Elektrofuzzi Sch**** und einen "Erdungsfehler" gebaut. Das wirkte sich dann auf diesen einen Sicherungskreis in unserem Haus aus!Benutzerübermitteltes Bild. Wie meinte dann der Monteur vom E-Werk zu mir: "Ah, du bist aus Deutschland. Ja, da ist die Elektroinstallation ja so ordentlich. Hier ist alles ziemlich Schrott, deswegen gibt es hier auch soviele Brände." :(
Ne andere Schote: kommen zwei staatlich geprüfte(!) Elektriker bei unseren Vermietern an, die in der Küche eine zusätzliche Steckdose gesetzt haben wollten (hier darf man nix selber machen!). Jo, mit'm Seitenschneider die Leitung aufgetrennt: Blitz, Poff und Russfleck an der Wand! Tja, die Sicherung sollte man vorher ausschalten, habe ich mal gehört.
Noch so'ne Schote: Bei einer Freundin hat der Vater, deutscher Prof.-Ing. für E-technik, die gesamte Hausinstallation neu gemacht. Kommt der Fuzzi von der staatlichen Elektroinspektion wegen des Hausprotokolls, guckt sich alles und meint: "Das hast du selber gemacht!" "Öhm, wie kommst du darauf?" "So ordentlich arbeitet kein norwegischer Elektriker..." :mrgreen:
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"Der herzlose Beobachter aus dem Norden..." :twisted:
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Stefan schrieb
Komisch, daß die Scheibe so verstaubt ist - wie kommt das? In meinem Kasten sind seitlich auch Plexiglasscheiben angebracht, die jedoch bisher kaum dreckig geworden sind...


Ich vermute: Temperaturunterschied und statische Aufladung. Links von der Scheibe der Nestraum, rechts von der Scheibe die Kamera. Kann man Plexiglas eigentlich "erden"?
Ich konnte das bei meinem alten Kasten mit dem senkrecht über dem Nestraum eingeschobenen Kameramodul auch schon feststellen: gegen Ende der Nestlingszeit lagerte sich Staub auf der Plexiglasscheibe ab. Dabei waren zwischen Nest und Modul ca. 25 cm Höhendifferenz!
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"Der herzlose Beobachter aus dem Norden..." :twisted:
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:mrgreen:

Hätte ich nicht gedacht, Norwegen kommt mir immer so fortschrittlich vor. Das aber halt aus der südlichen Perspektive betrachtet.

Wechens der statischen Aufladung. Kann schon sein, wenn die Racker zu sehr rackern und das Nestmaterial an der Scheibe reibt. Oder Feuchtigkeit? Bei der hohen Luftfeuchte bei Euch draussen. Aber die dürfte sich im wärmeren Kasten eigentlich nicht niederschlagen.

Erden lässt sich Plaste, soweit ich weiss, nicht.
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Nett, Deine Anekdötchen! :D

Schon paradox; einerseits darf man nix selbst machen, andererseits wird gepfuscht... D.h. also, wenn man einen Schutzleiter und einen FI-Schalter im Haus haben will, muß man das "schwarz" machen? Tss...

Plexiglas erden? Kann ich mir nur so vorstellen, indem man es einseitig mit Metall bedampft (falls das möglich ist).
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Stefan schrieb
Schon paradox; einerseits darf man nix selbst machen, andererseits wird gepfuscht... D.h. also, wenn man einen Schutzleiter und einen FI-Schalter im Haus haben will, muß man das "schwarz" machen? Tss...


Also in der Küche und im Keller sind die Kreise mit Schuko-Steckdosen ausgestattet. Bestimmt ne neue Vorschrift für Feuchträume.
In den übrigen Räumen dagegen sind nur simple "Schweinenasen" auf die Wände geschraubt. Wobei in den zweiadrigen Leitungen durchaus ein blanker Draht mit dabei ist, der auf Nullpotential ist. Aber der E-Fuzzi, der bei uns zwei altersschwache, zerbröselte Steckdosen ersetzt hat, wollte nicht sofort Schuko-Dosen anbauen, sondern schwafelte was von "Potentialunterschieden zu den anderen Dosen"... Stattdessen hat er mir in der Dose an meinem Schreibtisch mein grün-gelbes Kabel innen an die Zentralschraube angeschlossen, die mit dem blanken "Erdungsdraht" verbunden ist. 8)
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"Der herzlose Beobachter aus dem Norden..." :twisted:
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Vielleicht ist das noch die klassische Nullung, auf der auch der Schutzleiter geklemmt wurde, wenn vorhanden. War hier früher auch der Fall.

Null und Schutzleiter kommen ja normalerweile zusammen ins Haus und werden erst dort aufgetrennt.

Aber wer weiss, was die Wikinger so für Strömlinge und Leitungen früher hatten.
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Ups, und wech sind sie...

Da hab ich die ganzen Tage immer mal reingeguggt, aber das Ausfliegen haben Sie mir nicht gezeigt, schade :|
Wirklich zeitig, aber bei Euch ists ja schon zeitig hell bzw. gar nicht mehr wirklich dunkel. Noch 4 Tage bis zum längsten Tag.

Aber trotzdem ists schön gesehen zu haben, dass auch unter widrigen Umständen Blaumeisen aufgezogen werden können. Schön!

@Bodo
Du schreibts, dass die Altvögel ab-und-an mit Futter in den Kasten kommen. Das hab ich auch in den anderen Kästen beobachten können. Ein paar Stunden geht das manchmal. Ich glaube, das gespeicherte Programm muss da erstmal innerlich gestoppt werden, wenn keine Nestlinge mehr da sind und das scheint eine Weile zu dauern.

Steffen
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Moin Bodo,

nun ist also Ruhe im Karton. Ist ja auch wieder eine Umstellung auf den "Alltag". Das alles relativ reibungslos verlaufen ist, freut mich sehr.
Bei dem letzten Video, das Du auf Deiner Seite hast, kam mir so der Gedanke an ein nicht funktionierendes Kurzzeitgedächtnis. Wobei ich nicht weiß, inwieweit das mit den verschiedenen Gedächtnissen bei Vögeln ist. Und kurzfristig dachete ich, jetzt soll das Ei gefüttert werden, aber nee....selber fressen ist da viel besser :D

Liebe Grüße und hoffentlich noch viele schöne Beoabachtungen in freier Wildbahn.

Ines
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Ines schrieb
nun ist also Ruhe im Karton.


Das kannste aber laut sagen! :D Zumal die Form meines aktuellen Nistkastens entfernt an einen Schuhkarton erinnert. ;)
Das Nest habe ich gestern gleich entfernt: bis auf einen "Hüpferling" ist mir nichts aufgefallen, aber ich habe es auch nur in eine Tüte gestopft. Ein Vorteil der kühlen Witterungs ist natürlich, dass sich weniger Parasiten entwickeln. Beim derzeitigen Bild aus Hohenheim kriege ich ja schon vom Anschauen einen Juckreiz... :x
Am anderen Kasten habe ich bisher noch nichts gemacht. Könnte ja sein, dass dort nochmal Kohlmeisen einziehen.

Die Blaumeisenfamilie ist im Laufe des Vormittags weggezogen, wie in den vergangenen Jahren auch. Hier ist doch soviel "Natur" rundherum, dass sie es offensichtlich nicht nötig haben, in ihrem bisherigen Revier zu bleiben. Mal sehen, ob und wann sie (oder natürlich eine andere Familie) hier mal wieder durchziehen. Momentan ist hier keine einzige Meise zu sehen oder zu hören.

Den Kamerakasten werde ich wahrscheinlich demnächst abnehmen und umbauen. Ich werde es mal mit der Kamera ungeschützt im Nestraum am Ende, wo das Loch ist, probieren. Vielleicht werden dadurch auch die Lichtverhältnisse im Kamerabild besser.
Gruss,
Bodo
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"Der herzlose Beobachter aus dem Norden..." :twisted:
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Und die Variante mit Kamera von oben?
Da hast Du dann eventuell weniger Probleme mit dem Licht.

Gerade direkt am Loch kann es, denke ich, auch wieder Probleme geben. Ich hab nur diese Einbaulagen noch nicht getestet. Bei mir sind beide Kästen von oben "bekamerat".

Ja, man sieht meist nach der Brutsaison eher wenige Vögel, zumindest ist mir das früher auch schon aufgefallen. Erst wenn es im Herbst wieder kälter wird, dann ziehen sich die Vögel wieder näher an die Häuser heran.

In Hohenheim sieht es gar nicht gut aus. Da scheint irgendwas schief gelaufen zu sein. Ich denke mal, das Gelege wurde mittlerweile aufgegeben. Wegen der vielen Parasiten?
Edit: Ja, jetzt ist dort Schluss, leider wie es aussieht für immer.

Steffen
« Zuletzt durch Steffen am Do 18, Jun 2009 / 10:38 bearbeitet. »

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